Beim Stöbern in alten Unterlagen wurden Dokumente - Konferenzbücher und Chroniken - gefunden, die zeigen, dass die Vorgängerin der Schule an der Heinickestraße die Stadtgartenschule war. Bis zum Krieg besuchten Schülerinnen und Schüler aus dem heutigen Schulbezirk diese Schule.
Nach 1945 mussten die Kinder aus dem Schulbezirk zunächst einen weiten Schulweg in Kauf nehmen. Sie wurden gemeinsam mit Schülern der Münsterschule in der Stadtmitte am Burgplatz unterrichtet. Erst am 8. November 1960 konnten Lehrerinnen und Lehrer nach einem Festgottesdienst das neue Schulgebäude an der Heinickestraße 8 betreten.
Bis zum August 1968 blieb es bei dem Namen "Stadtgartenschule". Dann brachte am 9. August 1968 die Neuordnung des Schulwesens in Nordrhein-Westfalen eine einschneidende Änderung mit sich. Die Volksschulen wurden abgeschafft. Es entstanden die Grund- und Hauptschulen.
Im Gebäude der Stadtgartenschule findet die neue "Grundschule an der Heinickestraße" ihren Platz. Unter der Leitung von Herrn Rektor Knipp wechselten 362 Schüler in die neue Grundschule.
Samuel Heinicke, geboren 1727, gestorben 1790, gründete
in Leipzig die erste Taubstummenanstalt und wurde als Pädagoge
und "Erfinder" der Deutschen Methode der Gehörlosenpädagogik
bekannt.
In einer Nachbarstraße der Heinickestraße
befand sich früher eine Gehörlosenschule.
Mehr über
Samuel Heinicke finden Sie unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Heinicke